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Mainsteg-Neubau: Veitshöchheimer Gemeinderat genehmigt mit 18 Ja- und 6 Neinstimmen Standort an den Mainfrankensälen

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Querschnitt
Querschnitt

Genau 25 Minuten dauerte die Gemeinderatssitzung, bis der Gmeinderat mit 18:6 Stimmen der  Variante 3.2 der WNA-Vorplanung (Hängebrücke mit 2 Pylonen) am Standort Mainfrankensäle – Sportplatz Margetshöchheim (siehe Lageplan)  als Vorzugsvariante wie folgt zustimmte:

1. Auf Veitshöchheimer Seite muss zusätzlich noch ein Treppenauf- bzw. abgang mit eingeplant werden.

2. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Pylon auf Veitshöchheimer so verschoben wird, dass er nicht unmittelbar in Höhe des Treppenaufganges der Mainfrankensäle ausgeführt wird.

3. Die über den Dreschplatz hineinreichende geschwungene Rampenführung ist möglichst zu begradigen.

4. Im Bereich des Rollschuhplatzes soll die Möglichkeit zur Anordnung von Sitzstufen überprüft werden.

5. Die vorhandenen Infrastruktureinrichtungen wie Parkplatz, Schiffsanlegestelle, Freizeiteinrichtungen, Bäume, usw dürfen nicht wesentlich beeinträchtigt werden.

Kostenbeteiligung:

1. Die Gemeinde Veitshöchheim beteiligt sich an den den beiden Gemeinden verbleibenden Restbaukosten (Investitionskosten abzgl. Zuschüsse und Kostenbeteiligung Dritter) mit 50 %. Zu diesen Kosten zählen sämtliche Maßnahmen, die den Abbruch und Neubau des Stegs betreffen wie z.B. die Brücke, die Widerlager, die

Rampen, die Treppenauf- bzw. abgänge, die Beleuchtung und die Planung.

3. Eventuell zusätzlich notwendig werdende Infrastrukturmaßnahmen wie Zuwegungen, neue Parkplätze, Beleuchtung am Uferbereich, usw. sind Sache der jeweiligen Gemeinde.

4. Die Gemeinde Veitshöchheim übernimmt zusätzlich 50.% der für den neuen Steg anfallenden Betriebs-, Unterhaltungs- und Erhaltungsaufwendungen.

 

Statement des Bürgermeisters:

"Die Vernunft, die Sachlichkeit und die Machbarkeit hat sich bei der gemeinsamen Zusammenkunft beider Gemeinderäte am 4.4.2011 in Margetshöchheim offenbar durchgesetzt  (wie die dabei durchgeführte Befragung aller GR-Mitglieder ergab), nämlich die Einsicht, dass es nur gemeinsam geht,  diese zukunftsorientierte Einrichtung im Interesse unserer Bürger  zu relativ günstigen Konditionen zu realisieren,  was die Investitionen und auch den Unterhalt anbelangt. Dies ist auch deutlich geworden bei der Vorstellung der Planungsvarianten am 30.3.2011 in den Mainfrankensälen. Details werden nochmals dem Gemeinderat zur Stellungnahme vorgelegt. "

Foto
Fotomontage 

Auch auf Margetshöchheimer Seite wurde zwei Stunden später dieser Lösung zugestimmt, wie den Ausführungen auf der Homepage der Margetshöchheimer Mitte zu entnehmen ist:

"Mainsteg-Entscheidung gefallen

 

In der Sitzung am 12.4.2011 hat der Margetshöchheimer Gemeinderat den Standort 3 (Sportplatz) als Stegstandort festgelegt. Dafür stimmten 14 Gemeinderäte, Frau Haupt-Kreutzer und Stefan Herbert (beide SPD) votierten dagegen. Anschließend sprach sich der Gemeinderat einstimmig für die Variante 3.2 mit je einem Pylon auf den beiden Mainseiten 3.2 Hängebrücke mit 2 Pylonen 2 Pylone mit Erdhügel aus.

Lageplan
LageplanmitErdhügelinMargetshöchheim

Nachdem der Veitshöchheimer Gemeinderat sich zeitgleich mit 18 zu 6 Stimmen ebenfalls für die Variante 3.2 entschieden hat, steht jetzt dem Stegneubau nichts mehr im Wege. Erfreulich ist auch, dass sich der Veitshöchheimer Gemeinderat für einen zusätzlichen Treppenabgang auf Veitshöchheimer Seite und für die hälftige Übernahme der Bau- und Unterhaltskosten entschieden hat. Mit diesen Entscheidungen kann man wohl auf beiden Seiten zufrieden sein."

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B
<br /> Das sage ich doch die ganze Zeit! Für die Gemeinden ist die jetzige Lösung die billigste, aber nicht für den Steuerzahler! Ich bitte das nicht zu verwechseln!<br /> <br /> <br />
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B
<br /> Das waren ja 2 verschiedene Abstimmungen. Einmal ging es um die verschiedenen Varianten am gleichen Standort. Dann ging es um Investition an sich. Da gibt es nach wie vor die Meinung, das einen<br /> Erhalt des alten Steges möglich gewesen wäre. Mit geringem Aufwand hätte man das schon 2006 haben können, wie es aus den alten Protokollen hervorgeht. Inzwischen gab es unterlassene<br /> Instandhaltungen und für die Gemeinden eine billigere Lösung Dank der Zuschüsse, die zwar nicht die Gemeinden aber der Steuerzahler aufbringen muß. Es ist also auch ein Protest gegen die<br /> Zuschusspolitik, die die Bürger nicht gutheißen. Man sollte mal versuchen das zu verstehen.<br /> <br /> <br />
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D
<br /> <br /> Bernd, warst Du bei der Abstimmung in Margetshöchheim am 4.4. dabei?<br /> <br /> <br /> Im übrigen ist es schlichtweg falsch, der Erhalt des alten Steges wäre für die beiden Gemeinden billiger gekommen (glaubst Du denn, die Margetshhöchheimer haben so wenig Sachverstand, dass sie<br /> von ihrem alten, 2006 noch aktuellen Beschluss, den Steg zu erhalten bei 3.300 Unterschriften abgerückt wären?)<br /> <br /> <br /> <br />
G
<br /> Herr Wiek, Mehrheiten im Gemeinderat sollten nach meinem Politikverständnis im Gemeinderat gebildet werden und nicht in den Fraktionen. Meines Erachtens darf Parteipolitik nicht zentral in der<br /> Gemeindepolitik sein, viele Entscheidungen haben schlicht und ergreifend nichts mit Parteipolitik zu tun.<br /> Natürlich spricht nichts dagegen, wenn sich jemand gegen den Steg ausspricht wenn er oder sie mit der Lösung nicht einverstanden ist. Möglichst sollte dann aber eine alternative Lösung vorhanden<br /> sein.<br /> Was "zu seinem Wort stehen" mit "einfälltigem Ja-Sager" zu tun hat, erschließt sich mir nicht.<br /> Was mich irritiert, ist, wenn bei der einen Abstimmung mit ja und bei der anderen mit nein abgestimmt wird, ohne dass neue Argumente vorgebracht werden oder sich die Sachlage geändert hat. Insofern<br /> wundert mich Ihr Demokratieverständnis.<br /> <br /> <br />
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B
<br /> Da die Mehrheiten nicht im Gemeinderat, sondern vorher in den Fraktionen beschafft werden, ist es doch verständlich, wenn man auf der einen Seite auch einen Steg will, aber auf der anderen Seite<br /> aber gerne eine andere Lösung gehabt hätte,<br /> das dann auch zum Ausdruck bringt. Wir brauchen keine einfältigen Ja Sager in der Demokratie. Dieses Zeichen ist natürlich auch für die Zukunft wichtig, damit unsere Meinungsvielfalt und der Mut<br /> zur eigenen Meinung nicht verloren geht.<br /> <br /> <br />
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G
<br /> Endlich ein Beschluss zum Erhalt des Mainsteges! Leider konnten konnten sich einige Gemeinderäte nicht mehr an ihr Wort vor einer Woche erinnern. Bei einem gemeinsamen Treffen des Veitshöchheimer<br /> und des Margetshöchheimer Gemeinderates hatten bis auf ein Mitglied des Veitshöchheimer Gemeinderates alle anderen Veitshöchheimer Gemeinderäte der Variante mit 2 Pylonen zugestimmt,bei der<br /> heutigen Abstimmung stimmten sie dagegen. Gründe? Fehlanzeige!<br /> <br /> <br />
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