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Initiatoren ziehen Bürgerbegehren-Antrag zum Mainsteg zurück mit neuem Trassenvorschlag

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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von Dieter Gürz

 

Margetshöchheimer Mitte bezieht Stellung zum Trassenvorschlag der Bürgerinitiative (siehe unten)

 

Presseerklärung vom 28.2.2011 der Initiatoren des Bürgerbegehrens von über 1000 Veitshöchheimer Bürgerinnen und Bürgern vom Januar 2011 zum Erhalt des alten Main-Steges und Standort eines neuen Fußgängersteges zwischen den Orten Margetshöchheim und Veitshöchheim:

Auf Grund der vom Landratsamt festgestellten formalen Fehler im Text des Bürgerbegehrens und um keine Gräben aufzureißen, haben die Initiatoren sich entschlossen, am 28.2.2011 ohne weitere rechtliche Prüfung das Bürgerbegehren zurück zu ziehen.

Damit wollen die Initiatoren vor allem dem Gemeinderat Veitshöchheim eine Entscheidung abnehmen, sich für oder gegen die Zulassung eines Bürgerentscheides auszusprechen.

Die Initiatoren möchten jetzt die Zeit nutzen, um zu einer für beide Gemeinden verträglichen Lösung beizutragen, damit eine erneute Initiative eines weiteren Bürgerbegehrens nicht erforderlich wird.

In dieser Zeit will man konstruktiv weitere Lösungsvorschläge unterbreiten, die mit der historischen Altortlage beider Gemeinden verträglich sind.

Ausdrücklich möchten die Initiatoren versichern, das sie sich nicht gegen, sondern für einen Steg einsetzen.

Die Initiatoren fühlen sich auch weiterhin verpflichtet die Meinungen der über 1000 Bürgerinnen und Bürger zu vertreten.

Nach Gesprächen mit den Bürgermeistern beider Gemeinden haben sich bereits weitere positive Ansätze ergeben.

Als Alternative zum vorgeschlagenen Standort NORD ist einer dieser Vorschläge die Variante: SÜD – ausgehend vom Südende des Sportplatzes in Margetshöchheim (dort ist der Uferstreifen ca. 15 m breit) rechtwinkelig über den Main, wobei die Rampe dann schon kurz vor dem Seglerheim enden bzw. beginnen könnte. In Veitshöchheim würde der Steg dann am Basketballplatz / Skaterplatz ankommen (siehe Plan oben).

Damit wären die sensiblen Bereiche in den Altortansichten nicht tangiert.

gez. Rudi Hepf

 


Stellungnahme der Margetshöchheimer Mitte zum Trassenvorschlag der Bürgerinitiative (siehe unten)

 

"Nachdem die Veitshöchheimer Bürgerinitiative mit ihrem Stegbürgerbegehren weitgehend aus formalen Gründen vorerst gescheitert ist, hat sie nun - wie bereits kurz berichtet (Stegbegehren zurückgezogen, aber keine Entwarnung ) - einen neuen Stegstandort ins Gespräch gebracht: Soll der Steg für Zell attraktiv sein?

Demnach soll der Steg am südlichen Ende des Sportplatzes (in Richtung Zell) den Main überqueren. Das würde bedeuten, dass der Weg in die jeweiligen Ortszentren eindeutig länger würde, selbst wenn die Rampe auf Veitshöchheimer Seite Richtung Altort verlaufen würde, was aus der Zeichnung der BI jedoch nicht hervorgeht. Auf Margetshöchheimer Seite müsste die Rampe dann auf dem schmalen Uferstreifen längs des Sportplatzes (an der Seitenlinie) verlaufen. Höchstwahrscheinlich würde die Rampe dann noch im Gefährdungsbereich des Mains liegen, was mehr Massivität und damit deutlich höhere Kosten bedeuten würde.

Zusätzlich ist sicher, dass dieser Standort nicht mehr durch das Wasserstraßenneubuamt (WNA) kostenlos beplant wird, da die drei kostenlosen Vorplanungsvarianten mittlerweile ausgeschöpft sind.

Unter dem Strich bedeutet diese Variante aber auf jeden Fall einen weiteren Zeitverzug, so dass das Verfahren zum ersatzlosen Abriss des Stegs zwangsläufig wieder aufgenommen werden würde.

Zusätzlich sollte man nicht vergessen, dass das für den Steg so wichtige Förderprogramm Ende 2013 ausläuft. Da wir, gemessen am Bauzeitenplan des WNA (projektablaufvpbauende03.pdf [18 KB] ) , bereits jetzt ein ganzes Jahr hintendran sind, kann man sich vorstellen, dass ein Stegneubau bald auch schon aus finanziellen Gründen illusorisch sein wird.

Von einem Schnellschuss der BI kann man jedoch kaum sprechen, da die Planungsdiskussion nun bereits mehrere Jahre andauert. Angesichts dieser Tatsachen muss die Frage erlaubt sein, was die BI mit diesem Voschlag bezwecken will."

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B
<br /> Leider will das WNA diese Variante wohl nicht mehr prüfen, obwohl sie folgende Vorteile hätte:<br /> 1. Die historische Bausubstanz in Veitshöchheim wäre optisch nicht tangiert.<br /> 2. Der Steg ist kürzer und billiger.<br /> 3. Der Zuschuß ist höher, da als Basis diese kürzeste Verbindung angesetzt wird.<br /> 4. In Margetshöchheim wäre der Aufgang zum Steg fast an gleicher Stelle, wie an der vom WNA bevorzugten Lösung, ohne zusätzlichen Platzverbrauch an sensibler Stelle.<br /> <br /> <br />
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