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Viele Ideen für die Umgestaltung des Erwin-Vornberger-Platzes in Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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 (Link auf Vorbericht)

 

 

 

Bereits am 6. März 2012 hatten die Studierenden der Staatlichen Technikerschule für Agrarwirtschaft Veitshöchheim - Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau Klasse TL 2 dem Veitshöchheimer Gemeinderat im Rathaus-Saal ihre  zwölf Gruppenarbeiten zur optischen Aufwertung und flexibleren Nutzung des Rathausinnenhofes mit seinen angrenzenden Platzflächenpräsentiert. Diese Arbeiten waren  nun bis Ende April im Obergeschoss des Rathauses  für die Öffentlichkeit ausgestellt. ,

Bei der Ausstellungseröffnung dankte Bürgermeister Rainer den Lehrkräften Dr. Philipp Schönfeld (re.) und Andreas Schulte (li.), dass die Fach- und Technikerschule mit ihren praxisnahen Seminararbeiten kreative Lösungsansätze für die Gestaltung gemeindlicher Flächen wie zuletzt bei der Aktion "Veitshöchheim blüht auf" liefert. Auch für die nunmehr für den Rathaushof gemachten Vorschläge konnte er ein erfreuliches Fazit ziehen. Aus den vielen kreativen und interessanten Planungsideen kristallisieren sich nach seinen Worten folgende Schwerpunkte heraus:

  • die Freistellung der Kirche durch die weitgehende Entfernung der Mauern (auf dem Foto im Hintergrund), durch die viel Platz für Veranstaltungen, Konzerte, Theatervorführungen etc. und eine tolle Sicht auf die Kirche entsteht (siehe vor allem bei den Arbeiten 08, )
  • verbesserte Nutzung des Platzbereiches für die Vielzahl unterschiedlicher Nutzungen durch überfahrbare Baumscheiben
  • anschaulich verbesserte Pflasterflächen
  • interessante Pflanzvorschläge
  • im rückwärtigen Bereich des Ehrenmalplatzes die Umgestaltung der Pergola und des Platzbereiches vor dem Haus der Begegnung

08a Inwieweit die wünschenswerte, sinnvolle und wegen der Plattenschäden auch notwendige Umsetzung  in einer Entwurfs-Planung für das "Herzstück" der Gemeinde auch machbar ist, hängt laut Bürgermeister nicht zuletzt von der Finanzierbarkeit und der Frage ab, ob staatliche Zuwendungen möglich sind.

 

 

Jede Gruppe erstellte einen Gestaltungs- und Pflanzplan, die nachstehend dokumentiert sind (davon acht Arbeiten mit Begründung der Studenten)


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1. Arbeit: "Integration = Verbindung von alt und neu" von Manuel Wiedmann, Pechstein, Reiter


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2. Arbeit: "Tradition triff moderne Formen" von Steffen Maier, Mathias Nix und Dennis Willen

"Den Rahmen für den zu gestaltenden Innenhof bilden Gebäude die Ende des 17. Jahrhunderts geplant und errichtet wurden.

Im westlichen Teil steht die katholische St.-Vitus-Kirche die in der Barock Epoche entstand und etwas weiter südlich „vor dem Gemeindehaus“ erhalten die Denkmäler des 1. Weltkriegs einen würdigen Platz in unserem Gesamtbild.

Das Ziel unserer Planung ist es den Innenhof „Erwin-Vornberger-Platz“ geschickt mit prägnanten, runden Formen zu verbinden, um somit mehr Raum zu schaffen.

Die Mittelpunkte unserer Kreisflächen sind je ein symmetrischer Anziehungspunkt aller weiteren eingesetzten Formelemente und bilden somit den roten Faden unseres Gesta ltungskonzeptes.

Bei der Materialauswahl achten wir gezielt auf cremefarbene Töne die den Flair der Gebäude unterstreichen, aber gezielt durch Akzente dunkler Steintöne unterbrochen und aufgelockert werden.

Der neu geplante Platz verschafft nun der Gemeinde nicht nur mehr Raum für Veranstaltungen mit dem angedeuteten Flair eines Amphitheaters, sondern erstreckt sich zu einem Anziehungspurikt für Besucher von jung bis alt.

Dieses Gesamtkonzept der Kreissymmetrie spiegelt sich auf der anliegenden Kirchstraße ebenfalls wieder und vollendet damit den Wunsch eines verkehrsberuhigten Bereiches auf der ehemaligen Kirchstraße. Dabei werden die Zufahrtspunkte verengt, so dass eine geregelte Einbahnstraße für Privatanlieger-Verkehr entsteht, jedoch für Busse und Taxis in beide Richtungen zu passieren erlaubt ist. (Dies wird durch passende Beschilderung geregelt).

Diese Maßnahme verbindet mit den gleichen Formen automatisch den inneren Hofbereich des Erwin-Vornberger-Platzes optisch mit der Kirchstraße. Dadurch wirkt das Gesamtbild wie aus einem Guss."


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3. Arbeit: „Mikado“ – Symbol der Gemeinschaft" vonMatthias Sedlmaier und Christian Wening

"Einzelne Stäbe, auf den ersten Blick mit verspieltem Charakter, aber dennoch ganz bewusst auf dem Erwin-Vornberger-Platz angelegt, die sich berühren, sich abspreizen, stehen immer in Verbindung zueinander. Jeder Stab in einer anderen Beziehung zum Nachbarstab, ganz individuell, so einmalig, wie auch wir Menschen sind. Die Individualität und Würde jedes Einzelnen betonend. Eine Gemeinschaft mit Abhängigkeiten, ein Symbol der Gemeinschaft.

Hervorzuhebende Elemente unserer Gestaltung: Unser entworfenes Mikadomuster, in der angehobenen Pflasterfläche aus Porphyr/Reihe, besteht aus Porphyrmischplatten in verschiedenen Längen und einer Breite von 30 cm. Diese Muster geben den Hauptaspekt unserer Gestaltung vor.

Im Zentrum des Erwin-Vornberger-Platzes findet man verkleinerte Pflanzbeete mit den Bestandsbäumen wie dem Trompetenbaum und der Winter-Linde. Diese Maßnahme ermöglicht die Platzverhältnisse zu vergrößern, um ihn schlussendlich besser nutzen zu können. Die geplante Pflanzung wirkt positiv auf das Auge der Bürger als die derzeit ungepflegten Rasenflächen und mit einer pflegeleichten Pflanzung kann hier sehr gut Abhilfe geschaffen werden. Das Mikado dient als Einfassung der Pflanzflächen, verbindet die gesamten Flächen miteinander bis hin zur Kirchstraße und soll durch einen etwas helleren Porphyrfarbton besser zur Geltung kommen.

Entlang der Bänderungen wachsen vereinzelt Sitzblöcke aus dem Boden, die mittels indirekter Beleuchtung kombiniert sind und dadurch Akzente setzten, um hier die Historie genießen zu können. Die Pflanzung wird durch die Sitzblöcke in Porphyr

umgeben. Auf große Laternen und dem Brunnen inmitten des Platzes wird verzichtet.

Deshalb wird auf den Mikado‘s mit Wasserspielen gearbeitet. Für die fachgerechte Entwässerung sorgen die Schlitzrinnen. Die vorhandene Mauer wird teils entfernt und ersetzt durch eine große Treppenanlage. Der Erwin-Vornberger-Platz wird dadurch größer und bis hin zur Kirche besser einsehbar. Hier entsteht bei Konzerten eine Bühne oberhalb der Treppe mit 3 Stufen und einer optimalen Höhe von 45cm. Die Denkmäler werden an den Vorpiatz des Gemeindehauses versetzt, ein von 3 Seiten geschützter Ort, wo zum jetzigen Zeitpunkt ein Hochbeet mit Rasen platziert ist. Die Mauer, die das Hochbeet umgibt, wird entfernt und eine Stufe mit 15cm nach unten soll hier entstehen. Die Pergola wird mit einer weißen Sorte Blauregen verschönert.

Bestehende Mauern werden mit der Dreispitzjungfernrebe bepflanzt die eine schöne Herbstfärbung mit sich bringt. Um den Verkehr an der Kirchstraße zu beruhigen, werden versenkbare Poller aufgestellt."


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4. Arbeit:"Symmetrie der Linien" von Wolram Roth, Lukus Zäuner und Steffen Haas


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5. Arbeit: von Michael Schelle; Thomas Hausler; Florian Heinrich

"Die Idee des Entwurfs sieht einen modernen, großen, einfachen und zeitgemäßen Platz vor, der zugleich auf den geschichtlichen Hintergrund des Standortes aus der Barockzeit Bezug nimmt. Dies wurde durch die Verwendung von modernen Materialien und Formen, in Verbindung mit abstrakt dargestellten Symbolen und wenig Gestaltungselemente, sowie den erhaltenen Torbogen aus der Barockzeit erreicht, die zusammen einen harmonischen und ansprechenden Kontrast bilden.

Durch das Freistellen der Linde erhalten wir einen typisch, historischen, fränkischen Rathausplatz.

Das Grundkonzept sieht ein Podest vor, dass an die Grundform des Platzes angepasst wurde, und so alles offener und heller wirkt. Die Kirche wurde von optischen Hindernissen freigestellt und bekommt damit einen herausgehobenen Platz. Die schlichten, ineinandergreifenden rechteckigen Erhebungen im Mittelpunkt des Platzes genügen als Gestaltungselemente, da die Aufmerksamkeit auf das Podest gerichtet sein soll, welches auch die Gefallenengedenkstätte mit beinhaltet. Umrahmt wird das Ganze mit Spalierobst an den zwei Hauswänden gegenüber dem Podest. Durch das einsetzen eines kleinen Wasserbeckens mit 4 Wasserspeiern wird noch ein wenig Lebendigkeit mit eingebracht. Der hintere Teil mit den gelblichen Betonpfosten der Galerie ist der ruhige Gegensatz zum Hauptplatz. Hier wird mit viel Bepflanzung und Sitzmöglichkeiten ein sogenannter Rückzugsort eingerichtet.

Die Materialien wurden so gewählt, dass eine interessante Kombination aus Farben und Formen entsteht. Der Belag aus Quarzit vom Platz wurde bis hinaus zum Bordstein der Straße gezogen, um so ein schöne Verbindung zu erhalten, welcher aber trotzdem durch das Tor als eigenständige Fläche wirkt. Durch die Verwendung eines einheitlichen

Verlegemusters, wird das Podest mit in die Fläche integriert. Durch den farblich angepassten Belag an die umgebenen Gebäude und die schlichte Gestaltung, wird die Aufmerksamkeit auf die „farbenfrohe“ Pflanzung gelenkt. Der Bereich für die Außenbestuhlung des Ratskellers wird mit einigen beweglichen Pflanztrögen nur angedeutet.

Durch die einfache und offengehaltene Fläche findet sich jeder Besucher hier gleich zurecht, wodurch Wegeführungen im Belag hinfällig sind. Die am Brunnen aufgestellten Sitzbiöcken dienen zum ausruhen und genießen.

Im Außenbereich gibt es keine Möglichkeit für größere Veränderungen, da wegen beengten Platzverhältnissen kein großer Raum für Gestaltung bleibt. Hier werden jede glich die Steinpoller durch gusseiserne Poller ersetz, ebenso wird die vorhandene Pflanzfläche ein wenig vergrößert und ein schmalwüchsiger Baum gepflanzt.

Durch einen Flachen Zugang zu dem Podest wurde eine barrierefreie Fläche geschaffen, wodurch der Platz auch für körperlich beeinträchtigte Menschen geeignet ist. Auch der hintere Teil ist über den dort liegenden Zugang erreichbar."


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6. Arbeit:"Platz der Generationen" von  Stefan Häfner, Michael Waltl, Joachim Klein

"Bei den Überlegungen zu unserer Planung stand im Vordergrund einen Platz zu gestalten, den man sinnvoller und effektiver nutzen kann. Hierzu werden in unserer Planung parallel zu dem Gebäude schlichte Pflanzbeet angelegt, die mit einer 60 Zentimeter hohen Eibenhecke bepflanzt werden, um dem Innenhof Leben einzuhauchen, gleichzeitig bieten diese Beete auch durch Ihre Anordnung ausreichend Platz für Veranstaltungen.

Desweiteren wird durch die Anhebung der Gesamten Belags flächen eine einheitliche große Fläche geschaffen, die besser für den jährlichen Weihnachtsmarkt und andere Veranstaltungen genutzt werden kann.

Ein weiteres Kriterium das wir bei der Planung berücksichtigten ist einen Platz zu schaffen auf dem sich alt und jung treffen und gemeinsam den Tag genießen können. Hierzu planen wir einen neuen gestaltetes Brunnenbecken ein, dass mit seinen Fontänen Platz zum Spielen bietet und Seniorenbänke mit erhöhter Sitzfläche.

Um die Bestuhlung des Ratskellers besser aufstellen zu können wurde eine große eben Fläche geschaffen, welche bei Bedarf mit Edelstahl Pflanztrögen vom Rest des Innenhofes abgetrennt werden kann.

Um die Kirche und das Gemeindeleben zusammen zubringen, wurde ein Teil der Mauer entfernt und Fenster eingebaut, was optisch immer noch eine Abgrenzung darstellt, aber die beiden Höfe besser verbindet. Auch bei der Neuanordnung der Treppe wurde an die Gemeinschaft gedacht, da diese gleichzeitig als Podest für kleine Veranstaltungen genutzt werden kann.

Bei unserem Entwurfsplan wird auf die Bedürfnisse der Stadt eingegangen und durch das schlichte aber elegante Design der Pflegeaufwand des Platzes minimiert, aber die Funktionalität und Ansehnlichkeit um ein vielfaches gesteigert.

Durch die schlichte und einfache Gestaltung bleibt auch der alte und ursprüngliche Charakter den der Platz vermittelt erhalten.

Darüber hinaus kann der Erwin-Vornberger-Platz durch die Umgestaltung als neuer Mittelpunkt der Gemeinde genutzt werden und bietet das perfekte Ambiente für Eltern die bei einer Tasse Kaffee ihren Kinder beim Wasser plantschen zu sehen, Senioren die sich nach dem Spaziergang ausruhen, als Open Air Konzertsaal, oder anderen Highlights im
öffentlichem Leben."


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7. Arbeit: "Strahlen des Rokoko" von Eva Sanktjohanser; Johannes Müller; Dominic Höfling

"Der Rathauspiatz soll in ein neues Licht gehüllt werden und eine Verbindung zwischen dem Rokokogarten und dem Kern von Veitshöchheim bilden.

Durch Aufschütten der Fläche auf das Niveau der angrenzenden Kirche und das Entfernen der Mauer und der alten Linde, schaffen wir einen großen, einheitlichen, ebenen Raum, der optimalen Platz für Veranstaltungen, wie beispielsweise den alljährlichen Weihnachtsmarkt, bietet.

Unser Highlight ist ein im Rokokostil neu angelegter Brunnen, der für Jung und Alt einen Treffpunkt schafft. Ausgehend von diesem Brunnen, der sinnbildlich die Mitte der Sonne darstellt, verlaufen aus Muschelkalk bestehende Strahlen.

Der Begriff Rocaille (Rokoko) leitet sich aus den beiden französischen Worten „Roc“ — „Fels“ und „Coquilles“ - „Muscheln“ ab. Daher entschieden wir uns für diese heimische Gesteinsart.

Angereiht an diese Strahlen finden sich Sitzblöcke, ebenfalls aus Muschelkalk, die gleichzeitig als Verkehrsleitung dienen. Die Strahlen schaffen eine Einheit auf dem gesamten Platz und verleihen ihm seinen Namen.

Um eine Verschmelzung von Rokokogarten und Innenstadt zu erreichen wird der Platz zwischen den Strahlen mit rotem Porphyr befestigt. Die gleiche Gesteinsart findet sich auch in der Innenstadt.

Die Gedenkstätte der Gefallenen des Krieges lassen wir an ihrem alten Platz um hier an der Vergangenheit festzuhalten und um die Erinnerung an diese aufrecht zu erhalten.

Schon beim Überqueren der Straße sind die Strahlen ein Wegweißer um durch das historische Tor, über den neugestalteten Platz und den Rokokogarten zu flanieren."


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8. Arbeit "Eingangshalle zum Rokokogarten" von Honold, Geier, Schönbrodt

"Bei unserer Gestaltung haben wir darauf geachtet, den eckigen und gradlinigen Charakter des Platzes zu erhalten bzw. durch das Entfernen der Mauer neben der Kirche noch zu fördern. Dadurch dass wir die Mauer in unserer Planung wegfallen lassen, gewinnen wir eine Menge Raum, welcher nun besser einsehbar und nutzbar wird.

Von den vier bestehenden Bäumen fallen leider zwei der besseren Nutzung zum Opfer.

Es werden die beiden in etwa gleichstarken Trompetenbäume in die neue Platzgestaltung integriert. Diese werden mit Bau mscheiben eingefasst, welche jeweils vier Sitzbiöcke enthalten. Abends werden die Bäume mit vier Strahlern erleuchtet, was einen besonderen Blickfang darstellt.

Die Pergola aus Beton passt nicht in das Gesamtkonzept dieses historischen Platzes und wird bei unserer Planung entfernt. Stattdessen findet man eine breite Treppenanlage vor an deren Fuß sich ein Wasserbecken befindet, welches Seerosen enthält.

Auf diesem öffentlichen Platz ist uns das Thema Wasser wichtig, so wurden insgesamt zwei eckige Wasserbecken eingeplant. Neben diesen Becken befinden sich Bänke, wo sich Menschen ausruhen oder unterhalten können.

Als Belag haben wir einen 9/11er Porphyr gewählt welcher in Reihe verlegt ist und mit einer Bänderung aus gelbem Bayerwald-Granit kunstvoll umrandet ist. Die Entwässerung des Platzes wird durch unauffällige Schlitzrinnen sichergestellt.

Zur Straße hin wird der Platz durch eine Treppenanlage abgegrenzt, in die eine Rampe für PKWs und Rollstuhifahrer integriert ist. Durch diesen Umbau wird nur noch ein vollautomatischer Poller benötigt.

Das Pflanzbeet an den Eingangstoren wird ebenfalls, ähnlich der Baumscheiben mit Sitzblöcken versehen. Es wurden weitere Pflanzbeete, sowie zwei Heckenstücke an den Randbereichen des Platzes vorgesehen.

Neben dem Platz für die Nutzung bei z.B. Festlichkeiten, sind auch Pflanzen wichtig, damit der Erwin- Vornberger- Platz einen besonderen Charme bekommt."


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9. Arbeit: "Das ruhige Rechteck" von Sebastian Cimander, Johann Falter und Florian Neumaier

"Die Gebäude des Rathausplatzes in Veitshöchheim sind im Barocken Stil erbaut. Der Innenhof wird neu gestaltet.

Unser Entwurf baut auf rechteckige Formen mit ihrer gleichbleibenden Schematik.

Rechtecke nehmen sich durch ruhige, klare Formen zurück und bereiten so dem Menschen mit seinem bunten, aufregenden Leben den Vordergrund.

„Das ruhige Rechteck“ geht eine innovative Symbiose aus klaren, eleganten Formen und höchster Funktionalität ein. Durch die Einfachheit der Form, lassen sich viele schöne Gestaltungsmöglichkeiten erzielen.

Nachdem die Anordnung offensichtlich ist, erzeugt der Platz um die Rechtecke eine ruhige und einfache Atmosphäre.

Die Rechtecke fügen sich harmonisch in den Innenhof ein, weil sich ihre Linien zu den Raumgrenzen parallel verhalten.

Anders als Linien, die den Blick des Betrachters leiten, können die Rechtecke durch ihre Geschlossenheit den Blick des Betrachters stoppen und festhalten.

Desweiteren nehmen auch die grauen Betonpiatten mit ihren Maße die Formen des Rechteckes auf, sowie die unterschiedlichen Rechteckformen der Hochbeete und Pflanzflächen."


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10. Arbeit: von S. Hartl und A. Brandl, Dominik Häußler


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11. Arbeit: "Leben, Musik und Kultur verbinden" von Urbanek Maximilian und Amthor Simon


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12. Arbeit:"Barock gepaart mit Moderne" von Phillip Schmieder 

"Meine Gestaltungsabsicht soll an die frühere Barock-Epoche erinnern. Mit klaren Linien versuche ich, die frühere Geradlinigkeit wiederzugeben, die durch Moderne ergänzt wird.

Durch die geschickte Anordnung von Elementen entsteht ein Wiedererkennungswert und wirkt beruhigend auf die Besucher.

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Der zentrale Punkt befindet sich in der Mitte des Platzes, das Wasserspiel.

Es wird von 3 Pflanzinseln eingefasst und lehnt sich an die frühere Gestaltung des Platzes an. Die Moderne hält mit den in die Platzfläche integrierten Sitzgelegenheiten

Einzug. Die Besucher können sich auf den Bänken, die in die Pflanzinseln integriert sind, ausruhen und die Blicke schweifen lassen.

Die Moderne sollte bei dieser Gestaltung nicht im Vordergrund stehen, sondern nur leichte Akzente setzten, da dies ein historisch wertvoller Platz ist.

In unmittelbarer Nähe befinden sich die Kirche und das Rathaus, die die Blicke der Besucher auf sich ziehen. Aus diesem Grund habe ich eine dezente Gestaltung gewählt.

Durch die Abstufung der beiden Mauern und die Eliminierung der Pergole soll der Platz offener und freundlicher wirken und auch Blicke in den hinteren Bereich des Platzes zulassen.

Die Moderne wirkt sich mit einer geschwungenen Linie, die sich quer über den Platz zieht aus und sie soll dabei leicht provozierend wirken. Sie spiegelt den Verlauf des Mains wieder und setzen sich optisch vom Rest der Fläche ab.

Auf der zweiten Ebene, die durch eine Stufe von dem Platz getrennt ist, soll für Veranstaltungen wie z.B. Konzerte oder auch als Freilichtbühne genutzt werden. Die Kirche im Hintergrund bietet ein hervorragendes Bühnenbild.

Durch die klein gehaltenen Platzinseln entsteht mehr Fläche, die für diverse Veranstaltungen wie z.B. den Weihnachtsmarkt genutzt werden kann."

 


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