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Starke Expansion des Veitshöchheimer Umwelttechnik-Betriebs Michaelis – Weltmarktführer sucht dringend Handwerker und Ingenieure

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

  

Betriebsbesichtigung Umwelttechnik Michaelis GmbH & Co. KG

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Die grandiose Erfolgsstory des Veitshöchheimer Unternehmers Bernhard Grimm war für die 80 Teilnehmer zweifellos der Höhepunkt des diesjährigen Informationsganges der Gemeinde Veitshöchheim. Binnen sieben Jahren avancierte der in Würzburg geborene und in Karlstadt wohnhafte Diplomingenieur als alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer der Michaelis GmbH & Co. KG mit seiner Firma auf dem Gebiet des dezentralen Müllverbrennungs-Spezialofen-Baus zum Weltmarktführer mit Alleinstellungsmerkmal.

Zu Beginn des Jahres 2005 hatte er nach 25jähriger beruflicher Erfahrung als Verfahrenstechniker, Projekt- und Vertriebsleiter bei den renommierten Firmen Südzucker, Noell und Lufttechnik Bayreuth den Sprung in die Selbständigkeit gewagt und das 1938 in Düsseldorf gegründete und vom 77jährigen Firmen-Inhaber ausgeschriebene Unternehmen gekauft.

Wie Grimm nun den Veitshöchheimer Bürgern bei der Betriebsführung erzählte, seien die weichen Faktoren, vor allem das auch touristisch hervorragende Umfeld in Veitshöchheim ausschlaggebend für ihn gewesen, seinen Firmensitz nach hier in ein angemietetes Büro in der Schleehofstraße 12 ins Veitshöchheimer Industriegebiet zu verlegen. Damals bestand die Firma nur aus ihm. Ein halbes Jahr später hatte er sechs neue Mitarbeiter eingestellt, drei Ingenieure, einen Techniker und zwei kaufmännische Angestellte. Heute sind es bereits 40 mit steigendem Bedarf.

Weltweit sind inzwischen über 500 Michaelis-Abfallverbrennungssysteme stationär oder mobil im Einsatz, die je nach Kundenbedürfnissen mit Wärmenutzungs- und Abluftreinigungsanlagen kombiniert sind.

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Einen Sprung nach vorne machte die Firma, als Grimm 2009 nach dem Kauf eines Gewerbegrundstückes von der Gemeinde in der Rudolf-Diesel-Straße 5 – 7 eine eigene Produktionshalle erstellen und im gleichen Jahr Grimm das angrenzende avantgardistisch angelegte Grundstück des Gartenbaubetriebs Goßmann als repräsentatives Refugium dazu erwerben konnte.

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Das im Garten stehende Pavillonhaus nutzt der Geschäftsführer seitdem als Büro und zum Empfang der aus der ganzen Welt kommenden Firmenvertreter. Die Gäste seien immer wieder überrascht, so Grimm, dass ein Metallbaubetrieb "Made in Germany" über so repräsentative Räume verfüge. Diese Investition habe sich gelohnt, da sie bisher viele Geschäftsabschlüsse erleichtert habe.

Aufgrund der weltweit immer restriktiver werdenden Umweltgesetzgebung und immer größer werdenden Müllproblematik besteht nach seinen Worten ein großer Bedarf für umweltgerechte Abfallverbrennungsanlagen. . Der Einsatz großer komplexer Müllverbrennungsanlagen sei technisch und finanziell oft nicht möglich. Grimm machte die Erfahrung dass immer mehr Firmen, Institute und Krankenhäuser ihre festen oder flüssigen Abfälle dezentral selbst entsorgen wollen.

Seine Firma habe deshalb ein sehr erfolgreiches Konzept mit Anlagen entwickelt, die auch in schwächer entwickelten Ländern der Dritten Welt funktionsfähig und bedienbar sind. Michaelis liefere so für den jeweiligen Bedarf maßgeschneiderte Komplett-Lösungen aus einer Hand, vom Engineering über die Fertigung, Montage bis zur Inbetriebnahme und dem Service. Die Palette reicht von kompletten Entsorgungsanlagen für die Industrie einschließlich der Schadstoffbeseitigung durch Abluftreinigung bis hin zu einfach zu bedienenden mobilen Verbrennungsöfen mit Rauchgasreinigung wie sie auch zur Entsorgung klinischer Abfälle im Feldlazarett der Bundeswehr im Krisengebiet im Kosovo im Einsatz waren.

Als weiteres Beispiel nannte Grimm den Bau von Anlagen für die NATO-Truppen in Afghanistan mit einem sehr hohen Auftragswert. Über 1000 Tonnen und das ganze Equipment habe seine Firma dort eingeflogen. Dort würden nun in Michaelis-Anlagen neben Klinik- und Camp-Abfällen die kompletten Reststoffe verbrannt, die im Militäreinsatz anfallen einschließlich Munition und Sprengstoffe.

Auch in Deutschland setzt laut Grimm zurzeit aufgrund der fortgeschrittenen Umwelttechnik ein Umdenken ein, dass man den Abfall jetzt auch als Energieträger ansieht und die bei der Verbrennung anfallende Energie vor Ort zur Warmwasserbereitung, Dampf-, Heizluft- und Kälteerzeugung genutzt wird. Dies eröffne für Michaelis einen sehr großen Markt, da hier jetzt auch Landkreise einsteigen, die solche Müllverbrennungs-Anlagen zur Gewinnung eigener Energie einsetzen und an Firmen außen rum zur Verfügung stellen. So baue seine Firma als Vorreiter derzeit mehrere inzwischen auch TÜV-gerechte Anlagen.

Michaelis-Umwelttechnik bietet auch ein Kleintierkrematorium mit moderner Gasreinigung als ethische Alternative zur herkömmlichen Tierkörperverwertung an. Immer mehr Tierfreunde möchten nämlich nicht, dass ihre verstorbenen Lieblinge zu Tiermehl verarbeitet werden.

Dringend Nachwuchs gesucht

Aufgrund dieser erfolgreichen und rosigen Geschäftslage sucht Grimm dringend Nachwuchs vor allem im handwerklichen Bereich, hier vor allem Maurer, Elektriker, Mechatroniker, Schlosser aber auch Ingenieure, Informatiker für Veitshöchheim und die Niederlassungen in Südafrika, Brasilien, Asien und Australien. Er biete seinen Mitarbeitern neben Reisen in die ganze Welt selbstverständlich auch ein gutes Gehalt.

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